Die deutschen Medien erholen sich in Sachen Anzeigen und Werbespots weiter von den schlimmsten Pandemie-Phasen. Im Januar verzeichneten sie laut Nielsen einen Brutto-Werbeumsatz-Zuwachs von fast 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders deutlich nach oben ging es prozentual gesehen für die Kinos, Out-of-Home-Reklame und das Radio.
Knapp 2,59 Milliarden Euro setzten die von Nielsen erfassten Medien und Werbeträger im Januar brutto mit Reklame um. 44,7 Prozent des Kuchens gehen dabei an das Fernsehen, dass sich mit einem Plus von 15,7 Prozent sogar erneut noch mehr steigerte als der Gesamtmarkt.
Out of Home mit einem Zuwachs von 42,0 Prozent
Ebenfalls in etwa auf dem Niveau des Gesamtmarkts liegen die Zeitungen mit einem Plus von 13,1 Prozent, sowie die Direct-Mailings mit plus 13,9 Prozent. Die größten Gewinner-Branchen sind prozentual gesehen Kino mit einem Plus von 107 Prozent gegenüber dem Januar 2021, in dem die Häuser bundesweit geschlossen waren, die Out-Of-Home-Werbung mit einem Zuwachs von 42,0 Prozent, sowie Radio mit plus 34,0 Prozent.
Unterdurchschnittlich stark ging es für die Publikumszeitschriften (+4,7 Prozent) und die deutschen Online-Vermarkter (+4,2 Prozent) hinauf.
Übersicht Brutto-Spendings Out of Home
Quelle: https://meedia.de/2022/02/21/ , Nielsen Media Research, It Works Insights & Analytics