Im Falle einer Sturmflut aktiviert die Stadt Hamburg ihre Warninfrastruktur, darunter 500 DooH-Screens von Ströer. Am 8. September um 11 Uhr startete die Stadt einen Testlauf ihrer Warnmittel.
Die Stadt Hamburg testete am 8. September ihre Warninfrastruktur im Falle einer Sturmflut – dazu gehören auch 500 digitale Stadtinformationsanlagen von Ströer. Um 11 Uhr aktivierten die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel, wie Warn-Apps, Sirenen und die Ströer-Screens. Ziel ist es, die Bevölkerung zu Beginn der Sturmflutsaison über die Warnung zu informieren und zu sensibilisieren.Seit 2018 sind die digitalen Stadtinformationsanlagen von Ströer am satellitengestützten Modularen Warnsystem (Mowas) des Bundes in das System integriert und dienen damit neben TV, Rundfunk und Warn-Apps als offizielle Warnmultiplikatoren. Das Warnsystem unterscheidet in Gefahreninformation (niedrigste Stufe, zum Beispiel eine Bombenentschärfung mit einigen Tagen Vorlauf), Gefahr (mittlere Stufe, zum Beispiel Starkregen in kritischen Mengen) und extreme Gefahr (höchste Gefahrenstufe, zum Beispiel extremes Hochwasser mit akuter Lebensgefahr). Je nach Stufe sind die verschiedenen Warnmultiplikatoren angehalten, ihr Programm für die Warnung zu unterbrechen oder die Warnung in ihre regulären Nachrichten aufzunehmen.
Neben der nationalen Vereinbarung mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz, dem Bundeskriminalamt und der Unterstützung bei der Suche nach vermissten Kindern verfügt Ströer bundesweit über weitere regionale und lokale Vereinbarungen mit Städten, Kommunen und Dienststellen von Feuerwehr und Polizei, die den Bedarf eines Warnmultiplikators haben. Insgesamt sind rund 4.600 digitale Medien in 260 Städten in die Warninfrastruktur integriert. Ströer-CEO Alexander Stotz sagt: „Als langjähriger Partner der Städte leisten wir mit unseren digitalen Stadtmedien einen Beitrag zur urbanen Kommunikationsinfrastruktur. Im Gegensatz zur Hansestadt Hamburg haben viele andere Städte diese – zum Beispiel in Bezug auf die Sirenen – nach dem Kalten Krieg längst abgebaut. Diese Lücke wird nun durch Warnmulitplikatoren wie unter anderem Ströer geschlossen.“
Die Braunschweiger Bevölkerung wird im Gefahrenfall ab sofort auch über digitale Stadtinformationsanlagen gewarnt. Die Stadt hat dazu eine Vereinbarung mit Ströer geschlossen, die solche Informationsanlagen in der Fußgängerzone, im Hauptbahnhof, in Einkaufscentern und an Hauptverkehrswegen betreibt.
Aufgrund einer Kooperation mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind die Stadtinformationsanlagen offizielle Warnmittel mit Anbindung an das Modulare Warnsystem (MoWaS) für amtliche Warnmeldungen der Stufe 1. Durch die Kooperation der Stadt mit Ströer werden nun auch Warnmeldungen der Stufe 2 und der Stufe 3 angezeigt. Somit kann nun auf diesen Stadtinformationsanlagen in Braunschweig in allen drei Warnstufen vor unterschiedlichen Gefahrenlagen gewarnt werden. Dieser zusätzliche Service ist kostenlos für die Stadt.
„Die Einbindung und Nutzung dieser digitalen Medien für amtliche Warnungen stellt einen wichtigen Baustein im Braunschweiger Warnmittelmix dar“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. Ziel dieses Warnmittelmix ist, dass im Gefahrenfall möglichst viele Personen mit einer Warnmeldung erreicht werden können. „Dafür muss auf viele Verbreitungswege gesetzt werden. Die digitalen Medien sind gut geeignet, viele Braunschweigerinnen und Braunschweiger schnell zu erreichen.
„Als langjähriger Partner der Städte tragen wir mit unseren digitalen Medien einen Teil zu einer urbanen Kommunikationsinfrastruktur bei. Wir sehen in der Integration von digitalen Angeboten in die Infrastruktur einer Stadt ein erhebliches Potential, Kommunen und Ländern unverzichtbare Instrumente zur Verfügung zu stellen, die ein smartes City-Management vereinfachen und die dabei helfen, Lösungen für Mobilität, Verwaltung und öffentliche Sicherheit zu finden“, sagt Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH.
Seit 2018 sind die digitalen Stadtinformationsanlagen von Ströer am satellitengestützten Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes in das System integriert und dienen damit neben TV, Rundfunk und Warn-Apps als offizielle Warnmultiplikatoren. In Zusammenarbeit mit den Städten hat Ströer bereits vor einigen Jahren die Digitalisierung im öffentlichen Raum gestartet. Durch das digitale Medienangebot hat sich das Unternehmen zu einem wichtigen Ansprechpartner für urbane Informationsnetze im öffentlichen Raum entwickelt und leistet so seinen Beitrag zur kommunalen Vision einer Smart City. Ströer bietet konvergente Lösungen und intelligente Konzepte, um Kommunikationsziele im öffentlichen Raum zu erreichen.
Die Warnmeldungen, die auf den Medien von Ströer zu sehen sein werden, sind deutlich als Warnung der Feuerwehr gekennzeichnet und enthalten die wichtigsten Warninhalte inklusive Verhaltensempfehlungen. Entsprechende Warnmeldungen werden im Gefahrenfall innerhalb von zehn Minuten auf allen Displays im Stadtgebiet gezeigt. Bei einer Entwarnung oder dem Abbruch der Meldung läuft die Meldung noch eine Stunde weiter, gekennzeichnet mit dem Stempel „Entwarnung“.
Die Anzeige von Warnmeldungen auf den digitalen Stadtinformationsanlagen ist Teil des Städtischen Konzeptes zur Warnung der Bevölkerung in besonderen Gefahrenlagen. Das Konzept hat einen umfassenden und erweiterten Mix unterschiedlicher Warnmittel zum Inhalt und wurde im Mai vom Rat der Stadt beschlossen.
Quelle: https://invidis.de/2022/09/dooh-hamburg-schaltet-testwarnung-vor-sturmflut/, https://blog.stroeer.de/nachhaltigkeit/bevoelkerung-in-braunschweig-wird-ueber-digitale-medien-gewarnt/