DOOH überzeugt seit Jahren mit kontinuierlichen Wachstumsraten. Warum zusätzlich analoges OOH in die moderne Mediaplanung eingebunden werden sollte, erklärte unser CEO Bernd Rabsahl auf der IDOOH-Konferenz:Auf der diesjährigen 2. IDOOH Konferenz 2023 hat Bernd Rabsahl aktuelle Trends zur Marktentwicklung und Statements zur Relevanz von holistischen Ansätzen, also die Kombination von OOH und (P)DOOH, am Beispiel unserer neuen All-in-One-Plattform LOCATRICS vorgestellt.
Präsentiert wurden unter anderem die Marktanteile für DOOH und Programmatic, die seit Jahren kontinuierlich wachsen. Neue DOOH-Locations werden erschlossen, analoge Plakate durch Screens ersetzt. In der Konsequenz wandert auch das Werbebudget in Richtung DOOH.Digital only wird es in den nächsten zehn Jahren nicht geben
Doch obwohl DOOH seit Jahren mit kontinuierlichen Wachstumsraten überzeugt, sprechen die Zahlen aus unserem Haus eine andere Sprache: Selbst 2023 hat analog noch einen signifikanten Anteil. 43 Prozent aller Buchungen sind Hybrid, bestehen also aus einer Kombination aus DOOH und analogem OOH. Diese 43 Prozent machen immer noch rund 90 Prozent der Umsätze aus. Bernd Rabsahl: „Große nationale Werbetreibende haben nahezu alle sowohl digitales als auch analoges Inventar dabei.“ Digital only wird es also in den nächsten zehn Jahren nicht geben.
Betrachtet man die Entwicklung, so führt DOOH vor allem zu einer Erweiterung des Kundenkreises. Viele unserer neu gewonnenen Kunden kommen vor allem aus dem lokalen Sektor. Damit aus diesen, meist kleineren Kunden auch lukrative Kunden werden, haben wir ein großes Ziel: Hybride Kampagnenplanungen mit programmatischer Anbindung des gesamten digitalen und analogen OOH-Inventars. Nur so können wir flächendeckend und effizient einen großen Kundenstamm bedienen. Denn trotz vieler Innovationen und neuen digitalen Screens und Standorten sehen wir immer noch eine zweigeteilte Welt: Die klassischen Großflächenbuchungen bleiben nicht aus, sondern sind weiterhin wichtiger Bestandteil in den Mediaplänen vieler Kunden. Oder wie Bernd Rabsahl sagt: „Wir müssen auch immer noch eine Verbrauchermarktplanung in Wetzlar am Netto machen“
Für eine zukunftsfähige OOH-Planung, die alles umfasst, werden Daten eine noch wichtigere Rolle spielen. Bernd Rabsahl: „Viele meinen, dass Daten nur für digital wichtig sind, wir sagen aber, dass sie auch für OOH spannend sind.“DOOH first
Der Anteil digitaler Werbeträger steigt weiter an und gilt als Wachstumstreiber schlechthin. Deshalb aber nur noch in DOOH-Dimensionen zu denken, ist unserer Meinung nach der falsche Ansatz. Bernd Rabsahl: „Wir haben viel analog gedacht, jetzt muss man aus dem Digitalen heraus denken.“ Analoge und digitale Werbeträger sind keine konkurrierenden Medien, sondern – gemeinsam gedacht – der Schlüssel für Hochleistungskampagnen (und zufriedene Kunden). Unser Ziel ist deshalb der hybride Einsatz von analoger und digitaler Außenwerbung in Kombination mit Programmatic.